Innsbruck Region

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Wanderwege

Ob solo, zu zweit oder mit der Familie, entspannt mit Lift als Aufstiegshilfe oder sportlich ambitioniert: In der Region Innsbruck schlagen Wanderherzen höher. Unsere Liste samt Filtern mit Streckenlänge, Gehzeit und Einkehrmöglichkeiten erleichtert Ihnen die Tourenplanung.

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Kapellenwanderung Oberperfuss Berg

329 M 329 M
10.1 KM 10.1 KM
leicht leicht
Der zweite Teil der Oberperfer Kapellenwanderung startet wieder bei der Pfarrkirche, Parkplatz unterhalb der Kirche gebührenfrei. Diese Runde führt vom Dorfzentrum zum Waldrand zu den Burkter Kapellen und über den idyllischen Karl-Trautner-Weg bis nach Oberperfuss Berg, eine Landschaftlich wunderschöne Runde mit toller Fernsicht. Von der Pfarrkiche Oberperfuss kurz in nördlicher Richtung bis zur nächsten Abzweigung. Dort rechts in die Silbergasse einbiegen. Die Ruepenkapelle steht links am Straßenrand, geschmückt von einer Lourdes Statue. Die schöne alte Marienstatue, geschaffen um 1500, die ursprünglich hier stand, wird aus Sicherheitsgründen in der Taufkapelle in der Pfarrkirche verwahrt.  Wandert man die Silbergasse weiter bis zum Schneiderhof, zweigt rechts ein Wiesenweg ab, von dort gelangt man in den Wald zur ältesten Kapelle der Gegend: der Burkterkapelle. Sie liegt im Quellgebiet des Burkter. Errichtet wurde die Kapelle von der Johannesbruderschaft zu Ehren des heiligen Johannes von Nepomuk, des Bach- und Quellheiligen. Die Statue des Heiligen stammt aus dem 18. Jahrhundert. 1850 und 1852 wurde sie restauriert. Neben der Burkterkapelle steht die Lourdeskapelle mit einem Gipsguss der Lourdes-Madonna. (Die Erscheinung in Lourdes war 1858.)  Von dort auf dem idyllischen Karl-Trautner-Weg Nr. 5 leicht ansteigend durch den Wald, nach ungefähr gut der Hälfte des Weges zweigt rechts ein Weg zum Ortsteil Brandstatt ab zur Marienkapelle der Familie Hofer, Brandstatt 7a. Die schöne Kapelle wurde 2002 neu erbaut und wird liebevoll betreut.  Auf gleichem Weg wieder zurück zum Karl-Trautner-Weg und weiter ansteigend bis nach Kammerland zur Antonius Kapelle. Der Bau der Antonius Kapelle (1920) mit Glocke beim Bauernhaus Simon geht auf ein Versprechen von zwölf Familien des Ortsteils Kammerland zurück, nach der Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg eine Kapelle zu errichten.   Von dort wandert man auf der Landesstraße weiter Richtung Oberperfuss Berg bis zum Muchnhof (Reitstall). Links der Beschilderung in die Au folgen, einen Ortsteil von Oberperfuss. Die Kapelle in der Au, eine Holzkapelle, war dem Verfall preisgegeben. Familie Schlögl errichtete an ihrer Stelle 1986 eine neue Kapelle. In ihr befindet sich eine Figur des heiligen Johannes und zwei Reliefs aus der alten Holzkapelle.  Auf halber Wegstrecke zur Au zweigt rechts ein Wanderweg zur Wildgrubenkapelle ab, sie ist eine gerne besuchte Waldkapelle mit Marienstatue und eine Gelöbniskapelle, 1919 zum Dank für die glückliche Heimkehr aus dem Ersten Weltkrieg errichtet. Heute ist sie liebevoll restauriert. Das alte Marterle von 1857 hing früher auf einem Baum am Wegesrand.  Die Wanderung führt durch den Wald weiter zum Ortsteil Wildgrube, vorbei an schönen Häusern nach Aigling zur St. Josephs Kirche. Die St. Josephs Kirche wurde unter großen Opfern der Bevölkerung von Oberperfuss Berg nach Plänen von Franz Haider erbaut und 1974 geweiht. Dort finden auch regelmäßig heilige Messen statt. Die Wanderung führt ein kurzes Stück auf der Landesstraße weiter bergan bis zum Bus-Umkehrplatz. Von dort auf dem Weg in den schön gelegenen Ortsteil Birkhof. Gut sichtbar liegt die Birkhofkapelle mitten in Wiesen am Wegesrand. Sie steht seit dem 17. Jahrhundert. Vor dem Bau der St.-Josephs-Kirche wurde hier jeden Mittwoch eine heilige Messe gelesen. Die Kapelle wurde durch einen hölzernen Vorbau vergrößert, der nach dem Kirchenbau der St. Josephs Kirche anlässlich der Straßenverbreiterung abgerissen wurde. Die im Krieg eingeschmolzene Glocke wurde 1948 durch eine neue ersetzt. Das heutige Marienbild ist eine Kopie des alten Bildes, gemalt von der geistlichen Schwester Bernadette aus Zams. Eine gemütliche Bank vor der Kapelle lädt zum Verweilen ein.   Die Kapelle Tiefental steht im Ortsteil Hinterburg, Gehzeit  etwa 45 Minuten vom Birkhof aus. Wir empfehlen diese Kapelle separat zu zu erwandern und dabei den Besinnungsweg in Sellrain zur Kirche St. Quirin einzubinden.  Wo heute die Kapelle Tiefental steht, war bis 1958 eine Holzkapelle. Weil sie baufällig war, errichteten die Bewohner von Hinterburg den heutigen Bau mit Glockenturm. Über dem Altar hängt ein großes, auf Holz gemaltes Bild, Christus an der Geißelsäule darstellend. Dieses Bild diente früher der alten Kapelle als Türe. Die geschnitzte Figur des heiligen Johannes von Nepomuk stand bis zum Neubau im Freien als Beschützer vor dem oft unbändigen Bach. Erst seit 1959 wird sie in der Kapelle verwahrt.   Die Wanderung führt vom Ortsteil Birkhof zurück zur Landesstraße, Auf dieser abwärts, vorbei an der St. Josephs Kirche, auf der linken Hangseite steht die schöne Berchtesgadner Kapelle. Sie wurde 1993 eingeweiht und nach den Plänen von Franz Haider erbaut. Sie hat die Größe und das Aussehen der alten eingestürzten Tummeler Kapelle: Diese stand bis 1991 beim Tummelerbauern. Sie war unter Denkmalschutz, vor allem wegen des Gewölbes aus Holzkonstruktion, einer Meisterleistung der Zimmerleute, wie sie nur selten in Tirol anzutreffen war. Von der Malerin Dagmar Ballogh wurde in der neuen Kapelle das Deckengemälde und die Tafeln mit den 14 Nothelfern geschaffen. Die Marienstatue ist ein Geschenk des Ursulinenklosters in Innsbruck. Mit der Kapelle wurde eine gespendete neue Glocke geweiht.   Auf der Landesstraße weiter abwärts zum Ortsteil Berchtesgaden, nach der Bushaltestelle links abzweigen und durch eine schmale Gasse bis zum Haus 91 b. Dort befindet sich die kleine Herz-Jesu-Kapelle, ebenfalls eine Gelöbniskapelle.   Zurück auf die Landesstraße und abwärts zum Ortsteil Kammerland, dort links in den Weg Nummer 5 einbiegen und auf den aussichtsreichen Wanderweg (über Bichl) hinunter zum Peter-Anich-Weg (Elektro Hörtnagl). Auf diesem wieder zurück in das Ortszentrum zur Kirche. Quellen- und Literaturhinweis: Gemeindebuch Oberperfuss Einkehrmöglichkeiten Oberperfuss Berg: Gasthof Bergheim (Montag Ruhetag), Cafe Restaurant Grünfelder (Donnerstag-Sonntag geöffnet),Vormittagscafe Kleißl (Montag Ruhetag), Baguette Cafe Bistro Bäckerei Oberperfuss, Hotel Krone-M1 (Donnerstag Ruhetag)  

Karl-Trautner-Weg 5

106 M 106 M
4 KM 4 KM
leicht leicht
Diese gemütliche aussichtsreiche Wanderung führt vom Ortszentrum, Parkplatz unterhalb der Kirche, gebührenfrei, in östlicher Richtung zum Tennisplatz, durch den Wald zu der Burkter und der Lourdeskapelle von dort leicht ansteigend durch den Wald bis zum Ortsteil Kammerland. Die Landesstraße überquerend und rechts auf den Wiesenweg  weiter zum Ortsteil Bichl, wunderschöne Ausblicke auf Oberperfuss und die Umgbung. Auf dem Peter-Anich-Weg beim Geschäft Elektro Hörtnagl rechts abbiegen und wieder zurück zum Ortszentrum.   

Karwendel Höhenweg - Gehrichtung Reith- Scharnitz (Etappe 4): Pfeishütte - Bettelwurfhütte

590 M 590 M
8.9 KM 8.9 KM
schwer schwer
Streckenbeschreibung: Man startet bei der Pfeishütte und folgt dem Steig 221 (= Via Alpina) in östliche Richtung mit einer leichten Steigung zum Stempeljoch, welches sich zwischen Pfeiser Spitze und der Kleinen Stempeljochspitze befindet. Auf einer Höhe von 2215 Metern hat man das Joch zwischen Pfeiser Spitze und Stempeljochspitze erreicht. Ab hier führt der Steig nun steil über eine Schotterreise hinab. ACHTUNG: Bis spät in den Sommer liegt in der Stempelreise zum Teil sehr viel Altschnee, der am frühen Morgen sehr hart gefroren sein kann (Absturzgefahr: Snowline Spikes und Stöcke bieten einen optimalen Schutz)! Nach etwa 140 hm Abstieg zweigt man linker Hand in den Wilde-Bande-Steig ein. Auch auf diesem Übergang liegen häufig große Altschneefelder (Alternativer Anstieg siehe unten). Zunächst geht es unter den Ost- und Südflanken der Stempeljochspitzen, des Roßkopfes sowie des Großen und Kleinen Lafatschers annähernd höhenlinienparallel in leichtem Auf und Ab Richtung Lafatscher Joch. Vor dem Lafatscher Joch (2081 m) steigt man noch einmal etwa 80 hm hinauf. Ab hier verläuft der Steig 222 (= Via Alpina) leicht ansteigend Richtung Osten durch das Kleine und Große Speckkar. Die letzten Meter zur Bettelwurfhütte legt man zurück, während man die weitreichenden Blicke ins Halltal und ins Inntal genießt. Wie ein Adlerhorst thront die Hütte an der Südflanke des Kleinen Bettelwurfs. Alternativer Anstieg: Am Übergang von der Stempeljochreise zum Wilde Bande Steig liegen oft bis lange in den Sommer hinein große Schneefelder.  Um diese Schneefelder zu umgehen, kann man alternativ von der Stempeljochreise weiter Richtung Osten absteigen, bis man zum sogenannten Issanger (1626 m) gelangt. Am Schilderbaum führt der Weg dann Richtung Norden hinauf auf das Lafatscher Joch. Gipfel entlang der Etappe: Falls du noch Zeit und Ausdauer hast, kannst du auf dieser Etappe folgende Gipfel durch einen Abstecher mitnehmen: Kreuzjöchl (2158 m); Aufstieg: +1 h (roter Bergweg) Pfeiserspitz (2347 m); Aufstieg: +1,5 h (schwarzer Bergweg) Stempeljochspitze (2529 m); Aufstieg: +2 h (roter Bergweg)

Karwendel Höhenweg - Gehrichtung Reith-Scharnitz (Etappe 1): Reith bei Seefeld - Nördlinger Hütte

1130 M 1.130 M
6.5 KM 6.5 KM
mittel mittel
Streckenbeschreibung: In Reith startet man direkt vom Bahnhof und folgt der Straße Richtung Norden. Die Römerstraße überquerend wandert man auf dem Panoramaweg weiter Richtung Norden bis dieser in einer Kehre nach Süden abzweigt. Man folgt dem Panoramaweg bis man Richtung Norden in den Steig 211 abbiegt. Kurze Zeit später zweigt dieser rechts ab und führt in Serpentinen zum Schartlehnerhaus (1856 m). Dort angelangt führt der Steig über den Latschenrücken des sogenannten „Schoaßgrates“ anfangs in Serpentinen, anschließend weniger kurvig, das letzte Stück hinauf zur Nördlinger Hütte (2239 m). Variante: Der Ausgangspunkt ist die Talstation der Bergbahnen Rosshütte in Seefeld. Man nimmt die Standseilbahn zur Rosshütte (1751 m) und fährt weiter mit der Härmelekopfbahn zum Startpunkt der Wanderung. Von hier geht es entweder direkt über den Kuntersteig zur Nördlinger Hütte (Variante 1) oder steil und ausgesetzt über den Härmelekopf und die Reither Spitze zur Nördlinger Hütte (Variante 2). Weitere Informationen erhalten Sie hier: https://karwendel-hoehenweg.at/

Karwendel Höhenweg - Gehrichtung Reith-Scharnitz (Etappe 2): Nördlinger Hütte - Solsteinhaus

370 M 370 M
6.7 KM 6.7 KM
schwer schwer
Streckenbeschreibung: Zunächst startet man von der Nördlinger Hütte Richtung Osten, folgt jedoch bald dem Wegverlauf nach Norden unterhalb der Ostabbrüche der Reither Spitze und später dem Wegverlauf Richtung Osten zum Ursprungsattel (2087 m). Hier nicht Richtung Freiungstürme halten, sondern dem nach Nordosten absteigenden Weg folgen. Am Breiten Sattel (1794 m) zweigt man nach rechts auf Steig 74 zur Eppzirler Scharte ab. Nachdem das große Geröllfeld des Kuhljochs durchquert und wenige Serpentinen Anstieg hinter sich gebracht wurden, erreicht man die Eppzirler Scharte (2102 m). Ab hier geht es etwa 200hm, das mit Kalkschotter gefüllte Höllkar, hinab (Steig 212) und anschließend den Steig 211/212, in wiederkehrendem Auf und Ab, zum Solsteinhaus. Gipfel entlang der Etappe: Falls du noch Zeit und Ausdauer hast, kannst du auf dieser Etappe folgende Gipfel durch einen Abstecher mitnehmen: Kuhlochspitze (2297 m); Aufstieg: +2 h (schwarzer Bergweg) Freiungen Westgipgel (2333 m); Aufstieg: +2 h (schwarzer Bergweg) Erlspitze (2405 m); Aufstieg: +3 h (schwarzer Bergweg) Weitere Informationen erhalten Sie hier: https://karwendel-hoehenweg.at/

Karwendel Höhenweg - Gehrichtung Reith-Scharnitz (Etappe 3): Solsteinhaus - Pfeishütte

1550 M 1.550 M
16.5 KM 16.5 KM
schwer schwer
Streckenbeschreibung: Vom Solsteinhaus geht es zunächst auf Steig 213 hinab Richtung Möslalm. An der Abzweigung in der „Wilden Iss“  folgt man dem Gipfelstürmerweg (215) Richtung Osten an der Jagdhütte in der Wilden Iss vorbei. In Serpentinen führt der Steig über einen grünen mit Bäumen und Latschen bewachsenen Rücken hinauf bis zum sogenannten „Hippen“. Nach einem kurzen Abstieg geht es nun 200hm über eine steile Schottergeröllhalde und über seilversicherte Passagen hinauf zum Frau Hitt Sattel, der sich westlich der markanten Felsnadel der Frau Hitt befindet. Sie soll laut einer Sage eine Frau auf einem Pferd darstellen. ACHTUNG: Bis in den Frühsommer hinein kann im Frau Hitt Kar mitunter sehr viel Altschnee liegen, der in den Morgenstunden pickelhart ist (Absturzgefahr! Snowline Spikes und Stöcke bieten einen optimalen Schutz). Beim Abstieg des Frau Hitt Sattels bedarf es nun nocheinmal höchster Konzentration! Anfangs steil absteigend, folgt man rechter Hand dem Weg 215 Richtung Höttinger Alm, weiter über herrliche Bergwiesen zum Restaurant Seegrube (1906 m). Nach einer ausgiebigen Rast wandert man von der Seegrube auf dem Steig 216 hinauf zum Hafelekarhaus (2269 m). Wer sich die 363 hm vom Restaurant Seegrube auf das Hafelekarhaus sparen möchte, kann hierfür die Hafelekarbahn nutzen (Achtung Betriebszeiten!). Achtung: Der Innsbrucker Klettersteig ist zeitlich nicht mit Etappe 3 machbar!! Vom Hafelekar geht südlich unterhalb der Hafelekarspitze den Goetheweg (219) weiter zur Pfeishütte. Zunächst folgt man dem Pfad und gelangt ohne größere Höhenunterschiede über das Gleirschjöchl zur Mühlkarscharte. Währenddessen genießt man atemberaubende Ausblicke auf die Alpenstadt Innsbruck und ins Inntal. Ab der Mühlkarscharte wechselt der Weg auf die Nordseite der Nordkette und beschert einem weitreichende Blicke ins schroffe Karwendelgebirge. Der Weg führt in Serpentinen auf die Mandlscharte (2314m) und von dort aus hinunter in die Pfeis. Nach einem letzten Wegstück durch viele Latschen hindurch, erreicht man die Pfeishütte und damit das Ziel der dritten Etappe des Karwendel Höhenwegs. Notfalltipp: Da es sich hier um eine sehr lange und anspruchsvolle Etappe handelt, kann in Notfällen! auf der Höttinger Alm übernachtet werden. Hierfür geht es vom Frau Hitt Sattel aus nicht Richtung Seegrube, sondern auf dem Weg 215 Richtung Höttinger Alm. Alternative mit Zwischenstopp in Innsbruck : Da die Etappe, wie oben schon erwähnt, sehr lange ist, empfehlen wir eine Pause mit Übernachtung in der einzigartigen Stadt Innsbruck. Hierfür fährt man von der Seegrube aus mit der Nordkettenbahn hinab zur Hungerburg, einmal umsteigen, und dann weiter Richtung Innenstadt. Die Fahrt dauert circa 20 Minuten. Am nächsten Tag geht es mit der Bahn von Innsbruck aus ganz hinauf auf das Hafelekar und von hier aus setzt man die 3.Etappe wie oben beschrieben fort. Wer möchte kann einen kurzen Gipfelabstecher auf die Hafelekarspitze einbauen (+30min). Weitere Informationen erhalten Sie hier: https://karwendel-hoehenweg.at/

Karwendel Höhenweg - Gehrichtung Reith-Scharnitz (Etappe 5): Bettelwurfhütte - Hallerangerhaus

800 M 800 M
9 KM 9 KM
schwer schwer
Streckenbeschreibung: Nach einer Nacht auf der Bettelwurfhütte, dem Adlerhorst des Karwendels, geht es für alle konditionsstarken BergsteigerInnen, die sich fit fühlen und über das nötige körperliche und technische Rüstzeug verfügen, optional auf den Großen Bettelwurf. Zuerst geht man ostwärts, gut ausgeschildert, in den Graben, wo der Steig aus dem Halltal heraufführt und dann weiter ansteigend südostwärts zum „Eisengattergrat“, dem Südrücken des Großen Bettelwurfs. Von hier aus hält man sich nördlich, stetig am Eisengattergrat bergan, Richtung Gipfel bis zum Felsansatz und den ersten drahtseilversicherten Passagen. Die folgende, teilweise versicherte und teils in leichter Kletterei (I) zu überwindende Steiganlage in gut griffigem Kalkgestein, führt nun meist rechts einer schräg herabziehenden Rinne bis zum Gipfelgrat und überwindet dabei einige teils ausgesetzte Felsbänder. Eine Klettersteigausrüstung samt Helm wird hierfür ausdrücklich empfohlen. Nach oben hin wird der Steig etwas steiler. Kurz unterhalb des Gipfelgrates teilt sich der Steig, wobei der von unten gesehen linke Steig leichter zu begehen ist. Am Gipfelgrat hält man sich nach Osten und gelangt über ein schmaleres, nach beiden Seiten ausgesetztes Gratstück, bis zum Gipfelkreuz. Vom Gipfel geht es auf gleichem Weg wieder retour zur Bettelwurfhütte. Wer den Großen Bettelwurf nicht besteigt, nützt die Zeit einstweilen gemütlich auf der Bettelwurfhütte zum Ausrasten und Entspannen. Von der Hütte aus geht es dann für alle auf Steig 222 etwas bergauf und bergab zurück zum Lafatscher Joch (2081 m). Dort zweigt man in nördlicher Richtung auf den Steig 223 ab. Zwischen Lafatscher, Roßkopf und Speckkarspitze hindurch, führt die Wanderung nun stets in nördlicher Richtung bergab in das weite, mit Schotterfeldern durchzogene Kar. Bald erreicht man den sogenannten Durchschlag, der einst als Verbindung zwischen Halleranger und Halltal herausgesprengt wurde. Einige Kehren führen durch ein Schotterfeld hinab und schließlich durch einen schönen Wald zum Hallerangerhaus im Herzen des Karwendels.

Karwendel Höhenweg - Gehrichtung Reith-Scharnitz (Etappe 6): Hallerangerhaus - Scharnitz

30 M 30 M
19.3 KM 19.3 KM
mittel mittel
Streckenbeschreibung: Nach dem Besuch auf dem Hallerangerhaus folgt man dem Weg 224 Richtung Westen. Man passiert die Kohleralm und kommt bald zum Lafatscher Niederleger. Nun geht es etwas steiler den Fahrweg entlang hinunter bis ins Hinterautal. Die Kastenalm ist an der markierten Weggabelung durch einen kurzen Abstecher zu erreichen. Von hier aus wandert man immer der Fahrstraße entlang talauswärts, vorbei am Isarursprung. Leicht ansteigend geht es hinauf auf die Gleirschhöhe (1069 m) und anschließend wieder gemächlich absteigend vorbei an der Wiesenhof Lodge, bis man schließlich die Isarbrücke und in weiterer Folge Scharnitz erreicht. Gipfel entlang der Etappe: Falls du noch Zeit und Ausdauer hast, kannst du auf dieser Etappe folgende Gipfel durch einen Abstecher mitnehmen: Sunntigerspitze (2321 m); Aufstieg: +3,5 h (ab Hallerangeralm schwach markierter Steig (roter Bergweg) Richtung Norden) Weitere Informationen erhältst du hier: https://karwendel-hoehenweg.at/  

Kemater Alm

691 M 691 M
5.8 KM 5.8 KM
leicht leicht
DIE KEMATER ALM ERREICHEN SIE ÜBER GRINZENS Die Kemater Alm liegt am Fuße der imposanten Kalkkögel im wildromantischem Senderstal auf 1.646 Metern Seehöhe. Herrlicher Ausgangspunkt für Wanderungen und Touren im Sommer und Winter. Durch die Mautstraße, die von Grinzens durch das Senderstal zur Hütte führt, im Sommer auch sehr leicht zu erreichen.

Klammsteig zum Straßberghaus

570 M 570 M
3.7 KM 3.7 KM
mittel mittel
Nach einem kurzen Fußmarsch passieren Sie ein kleines Kraftwerk und erreichen den Einstieg für den Steig durch die Zimmerbergklamm. Ab dort verjüngt sich der Weg zu einem Steig, auf dem man zu einem Rastplatz mit Tisch und Ruhebänken gelangt. Der schmale Steig führt gemächlich ansteigend meist am Griesbach entlang. Die Strecke ist abwechslungsreich und führt über kleine Brücken an schönen Felsformationen vorbei. Treppenkonstruktionen aus Holz führen im Zickzack entlang einer Felswand nach oben. Danach führt eine 30 Meter lange Stahlseilhängebrücke über den Griesbach und man erreicht nach wenigen Metern einen breiten Forstweg. Dort der Beschilderung Richtung Straßberghaus folgen. In mehreren Serpentinen windet sich der Steig weiter, bis er schließlich in eine Forststraße mündet, die relativ flach und gemütlich noch ca. 500 m zum Straßberghaus führt.
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